Nachdem Debian jetzt auf dem Notebook läuft, geht’s ans Installieren der Wireless LAN-Karte. Das Ganze hat mal wieder länger gedauert, ist aber eigentlich recht einfach. Debian hat die benötigten Pakete ipw2200 und ieee81022 schon dabei. Nur leider kam beim Laden des Moduls folgende Fehlermeldung: ipw2200: Intel(R) PRO/Wireless 2200/2915 Network Driver, git-1.0.8 Das lag an der Firmware. Die Lösung des Problems ist die Installation der funktionierenden Firmware von der Projektseite http://ipw2200.sourceforge.net. Nach dem Entpacken werden die im Archiv enthaltenen Dateien einfach nach /usr/lib/hotplug/firmware/ kopiert und das Modul neu geladen mit
ipw2200: Copyright(c) 2003-2005 Intel Corporation
ipw2200: Detected Intel PRO/Wireless 2200BG Network Connection
ipw2200: ipw-2.4-boot.fw load failed: Reason -2
ipw2200: Unable to load firmware: -2
ipw2200: failed to register network device
ipw2200: probe of 0000:02:04.0 failed with error -5rmmod ipw2200 Jetzt muss nur noch WPA-PSK eingerichtet werden (zumindest bei mir im Netz ;)). Das ganze geht mit dem Paket wpa_supplicant, das fix installiert wird (ja, ohne Unterstich):
modprobe ipw2200apt-get install wpasupplicant In /etc/wpa_supplicant.conf noch schnell das Netzwerk einrichten: network { Der codierte Pre-Shared-Key kann am einfachsten mit Hilfe des Tools wpa_passphrase erstellt werden:
ssid="netzwerkname"
proto=WPA
key_mgmt=WPA-PSK
pairwise=TKIP
group=TKIP
psk=hier steht der codierte PSK
}wpa_passphrase netzwerkname PSK Jetzt kann die Wireless-Karte endlich veranlasst werden, sich mit dem Netzwerk zu verbinden: wpa_supplicant -D wext -i eth2 -c /etc/wpa_supplicant.conf -Bw Um das nicht bei jedem Systemstart machen zu müssen, kann Folgendes in die /etc/network/interfaces eingetragen werden:
dhclient eth2auto eth2 Zusätzlich muss dann noch die Hauptkonfigurationsdatei /etc/default/wpasupplicant angepasst werden:
iface eth2 inet dhcp
pre-up /etc/init.d/wpasupplicant start
post-down /etc/init.d/wpasupplicant stopENABLED=1
OPTIONS=Kommandozeilenoptionen s.o.